Wasser ist immer ein Thema. Unter Wanderer häufig unter den Top 5 der meist-erfragten Infos, wenn einem mal einer auf Tour begegnet. In den Internetforen und Facebook-Gruppen wird immer wieder über die besten Möglichkeiten diskutiert, wie man denn nun sein Wasser auf (besonders längeren) Wanderwegen am besten transportiert.
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Trinkblasen stehen hoch im Kurs. Ich selbst bin kein großer Fan, da ich sie hygienisch für bedenklich halte, außerdem sind sie aus Kunststoff und das Wasser schmeckt einfach nach ein paar Stunden nach Chemie.
Viele andere Flaschen sind auch aus Plastik und das versuche ich zu vermeiden (da hat aber jeder andere Prioritäten). Auf längeren Touren, bei denen ich mehr als 2 Liter Wasser mitnehmen muss, greife jedoch auch ich manchmal auf Einwegflaschen aus dem Supermarkt zurück… Das ist besonders im Ausland, wo das Leitungswasser oft nicht trinkbar ist, manchmal die einzige Möglichkeit.
Bei kürzen Touren, oder solchen, wo man häufig Wasser nachfüllen kann, schwöre ich aber schon seit Längerem auf Trinkflaschen aus Metall. Meist benutze ich eine 1-Liter-Edelstahlflasche*.
geschmacksneutral und antibakteriell – Das Wasser schmeckt auch nach längerer Zeit in der Flasche noch ’normal‘. Wenn manchmal das Wasser in Plastikflaschen schon nach ein paar Stunden ein wenig ‚modrig‘ oder gar ‚chemisch‘ schmeckt, bleibt es in einer Edelstahlflasche frisch.
kratzfest und unzerbrechlich – Edelstahl ist viel beständiger als Plastik und selbst, wenn die Flasche mal runterpurzelt und ein paar Beulen hat, ist sie uneingeschänkt benutzbar.
spülmaschinenfest und gut zu reinigen – Viele der Metallflaschen können ohne Weiteres in die Spülmaschine gestellt werden. Oft haben sie eine große Öffnung, sodass man sie auch mit einer Bürste gut reinigen kann. Sollte sich nach einiger Zeit ein (Kalk-)Belag in der Flasche bilden, einfach 1 TL Backpulver oder einen Schuss Essig Essenz in die mit Wasser gefüllte Flasche geben. Schütteln, kurz einwirken lassen, ausspülen und fertig.
gute Wärmflasche – In kalten Zelt- oder Hüttennächten kannst du eine Edelstahlflasche prima mit heißem Wasser füllen und in den Schlafsack legen. Das geht bei Plastikflaschen nur bedingt.
gibt es auch als Isolierflaschen – Besonders auf Trekkingtouren in kalten Gebieten, kann es sehr schön sein, eine Thermoflasche* dabei zu haben. Die sind zwar schwerer, aber oft lohnt sich das zusätzliche Gewicht. Wir kochen schon am Abend einen Tee und morgens ist er dann noch angenehm warm, was sehr schön ist direkt nach dem Aufwachen.
Gewicht – Edelstahlflaschen sind im Vergleich zu Alu oder Plastik relativ schwer. Diese hier* wiegen aber auch in der 1-Liter-Variante nur 195g.
Preis – Plastikflaschen sind noch immer die günstigste Variante, allerdings lohnt sich die Investition in eine gute Edelstahlflasche, weil du einfach länger was davon hast.
Achte auf eine weite Öffnung, die dir die Reinigung sehr erleichtern kann.
Solltest du viel mit dem Zelt unterwegs sein, ist es praktisch, wenn deine Flaschen mit deinem Wasserfilter-System kompatibel ist.
Auch wenn sie sehr hübsch sind, widerstehe der Versuchung eine buntlackierte Flasche zu kaufen. Du wirst dich schon nach einigen Tagen über die unschönen Kratzer ärgern. Außerdem sind die nur bedingt spülmaschinenfest.
Die meisten Anbieter haben verschiedene Deckel für ihre Flaschen. Sportverschluss zum ‚Saugen‘, Schraubdeckel mit Hängemöglichkeit oder doch der hübsche Metalldeckel? Finde heraus, welcher für dich und deine Touren der beste ist!
Wie machst du das mit dem Wasser? Erzähl mir doch von deinem Favoriten!
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