Stachelbeeren Mundraub

Mundraub – die Natur macht satt

Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren und manchmal, wenn man ganz viel Glück hat, ist auch eine Walderdbeere dabei. Beim Wandern finden sich immer wieder leckere kleine Zwischenmahlzeiten, die meist sofort in den Mund geschoben werden können.
Diese Naturschätze finden wir oft nur zufällig im Vorbeigehen. Doch es gibt auch die Möglichkeit, gezielt auf ‚Natur-Shoppingtour‘ zu gehen. Hast du schon mal etwas von Mundraub gehört? Keine Angst, dabei musst du nicht illegal über Zäune klettern oder in Kleingartenanlagen einbrechen.
Erdbeeren Mundraub

So funktioniert Mundraub

Mundraub.org ist eine Plattform, die die Entdeckung und Nutzung öffentlich zugänglicher Früchte, Nüsse und Kräuter fördert. Auf einer interaktiven Karte findest du z.B. Obstbäume in deiner Nähe, die niemandem gehören und die du ernten kannst. Du kannst auch selbst Fundorte eintragen. Es gibt jedoch einige kleine Regeln:
  • Stelle sicher, dass die Pflanzen am Fundort wirklich niemandem gehören
  • Zeig Respekt den Pflanzen und der Natur gegenüber
  • Nimm nur so viel, wie selbst brauchst. Haushaltsübliche Mengen sind ok, eine ganze LKW-Ladung nicht.
  • Teile deine Fundorte mit anderen
  • Mithilfe bei der Pflanzenpflege ist toll!
Weitere Infos zu den Mundraub-Regeln findest du HIER.
Mundraub Karte
Quelle: mundraub.org
Eine andere schöne Möglichkeit, die Geschenke der Natur kennen- und nutzen zu lernen sind Kräutertouren oder Workshops. Bei Kostbare Natur findest du eine Übersichtskarten mit Anbietern von Wildkräuterwanderungen. Oder du besuchst mal ein Pilz-Seminar, um zu lernen, welche Schwammerln ohne weiteres in deinen Kochtopf wandern können. Nie mehr die Angst vorm ersten Bissen deiner Pilzmahlzeit.
Also viel Spaß beim Sammeln und genießen 🙂
Noch mehr Infos zum Thema Nachhaltigkeit beim Wandern gefällig? Dann lade dir ganz kostenlos mein E-Book „Nachhaltig Wandern – 21 grünere Alternativen für deine Wanderklassiker“ herunter!
Und möchtest du auch während deiner Tour aktiv etwas für die Umwelt tun? Dann sichere dir hier deinen kleinen grünen Wandermüllsack. Den kannst du prima am Rucksack baumelnd unterwegs mit rumliegendem Müll ‚füttern‘.

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