Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren und manchmal, wenn man ganz viel Glück hat, ist auch eine Walderdbeere dabei. Beim Wandern finden sich immer wieder leckere kleine Zwischenmahlzeiten, die meist sofort in den Mund geschoben werden können.
Diese Naturschätze finden wir oft nur zufällig im Vorbeigehen. Doch es gibt auch die Möglichkeit, gezielt auf ‚Natur-Shoppingtour‘ zu gehen. Hast du schon mal etwas von Mundraub gehört? Keine Angst, dabei musst du nicht illegal über Zäune klettern oder in Kleingartenanlagen einbrechen.
So funktioniert Mundraub
Mundraub.org ist eine Plattform, die die Entdeckung und Nutzung öffentlich zugänglicher Früchte, Nüsse und Kräuter fördert. Auf einer interaktiven Karte findest du z.B. Obstbäume in deiner Nähe, die niemandem gehören und die du ernten kannst. Du kannst auch selbst Fundorte eintragen. Es gibt jedoch einige kleine Regeln:
Stelle sicher, dass die Pflanzen am Fundort wirklich niemandem gehören
Zeig Respekt den Pflanzen und der Natur gegenüber
Nimm nur so viel, wie selbst brauchst. Haushaltsübliche Mengen sind ok, eine ganze LKW-Ladung nicht.
Teile deine Fundorte mit anderen
Mithilfe bei der Pflanzenpflege ist toll!
Weitere Infos zu den Mundraub-Regeln findest du HIER.
Eine andere schöne Möglichkeit, die Geschenke der Natur kennen- und nutzen zu lernen sind Kräutertouren oder Workshops. Bei Kostbare Natur findest du eine Übersichtskarten mit Anbietern von Wildkräuterwanderungen. Oder du besuchst mal ein Pilz-Seminar, um zu lernen, welche Schwammerln ohne weiteres in deinen Kochtopf wandern können. Nie mehr die Angst vorm ersten Bissen deiner Pilzmahlzeit.
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