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Eine schöne heiße Tasse Brühe. Dampfend in den kalten Händen. Perfekt am Abend, bevor man ein bisschen durchgefroren ins Zelt krabbelt. Oder am Morgen. Gemüsekaffee, sozusagen.
Instant-Gemüsebrühe ist der beste Freund des Campingkochs. Nur ein kleines Löffelchen gibt den vollen Geschmack und wiegt quasi nix. Doch leider enthalten viele konventionelle Brühepulver oder -würfel Geschmacksverstärker oder einfach Gemüsesorten, die nicht genau deinen Geschmack treffen.
Hier erfährst du, wie du deine eigene Instant-Gemüsebrühe nach genau deinen Vorlieben selber machen kannst. Dabei lassen sich auch prima leicht verschrumpelte Gemüsereste verbrauchen.
Instant-Gemüsebrühe selber machen
Als Basiszutaten gibt´s in meiner Brühe immer
- Möhren
- Lauch
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Petersilie
- Sellerie
- Salz
Alles in allem so
circa 500 g Gemüse und Kräuter auf 40 g Salz.
Hier kannst du absolut nach deinen Vorlieben mischen. Ich mag z.B.
Sellerie nicht so gern, deshalb nehme ich nur eine kleines Stück für ein bisschen mehr Kraft in der Gemüsebrühe. Mehr
Möhren machen die Brühe insgesamt süßer, mehr
Knobi macht sie schärfer.
Zutaten für Instant-Gemüsebrühe
Mit diesen Zutaten bekommt deine Gemüsebrühe noch mehr Pfiff:
- verschiedenste Kräuter – Schnittlauch, Basilikum, Kresse, Oregano, Thaibasilikum…
- Ingwer – gibt eine würzige Schärfe
- Zitrone – fruchtig-herb (Schale abreiben oder Filets mittrocknen)
- Chilischote – wenn du es richtig scharf magst
- Gewürze – Kümmel, Curry, Muskat, Zimt… alles ist möglich
- getrocknete Tomate – fruchtig-süße Würze
Gemüsereste zu Instant-Gemüsebrühe verarbeiten
Eine angetrocknete Karotte, leicht verwelkte Lauchblätter – alles kein Problem in der selbstgemachten Gemüsebrühe. Im Gegenteil: Gemüsereste kannst du einfach mit reinschnippeln, statt sie in die Tonne zu werfen.
- Brokkoli- und Blumenkohlstiele
- Petersilienstiele
- (saubere) Möhrenabschnitte und -schalen und sogar das Grün
- Pilze (Stielenden)
- Lauchreste (die harten Enden)
- Kohlrabiblätter
- und und und…
Herstellung von Instant-Gemüsebrühe
Die Herstellung deiner Brühebasis ist wirklich ganz einfach. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
Du kannst das Gemüse einfach putzen und in kleine Stücke schneiden oder raspeln (z.B. Möhren und Sellerie). Je kleiner, desto besser.
Schneller und einfacher geht es
mit einem elektrischen Zerkleinerer* Hier musst du die Gemüse nur grob schneiden, aber solltest die Gesamtmenge in kleiner Portionen häckseln.
Am Ende verteilst du dein zerkleinertes Gemüse
auf einem Backblech* oder in einem Dörrautomaten* und trocknest des Ganze
bei ca. 60-70 °C für mindestens
6-7 Stunden (kommt auf das Gerät an und wie dick du das Gemüse aufs Blech streichst). Es kann auch länger dauern, einfach zwischendurch immer mal testen, ob es schon wirklich
komplett durchgetrocknet ist.
Wenn dies der Fall ist, kannst du das getrocknete Gemüse im Zerkleinerer noch einmal feiner mahlen und anschließend mit dem Salz mischen. Danach kannst du es in sauberen Schraubgläsern (z.B. alte Brühegläser) mindestens 1 Jahr aufbewahren.
Dosierung: Tendenziell brauchst du ein wenig mehr von deiner selbstgemachten Instant-Gemüsebrühe, als bei konventionellem Brühepulver. 1-2 TL sollten aber für 500ml reichen.
Mit dieser Brühe-Basis kannst du hervorragend deine Wandermahlzeiten aufpeppen, oder sie einfach pur aus der Emailletasse schlürfen.
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