Wandercoaching Corona
Corona nervt.
Darf man das überhaupt sagen? Oder ist das zu wenig, um das zerstörerische Ausmaß dessen zu beschreiben, was diese Pandemie bisher angerichtet hat?
Ohne Corona verharmlosen zu wollen, glaube ich doch, dass es ok ist, von einem solchen monumentalen, weltumspannenden Krisenereignis auch einfach mal genervt zu sein.
Denn ich vermute, dass Genervtheit und Ungeduld genau die Gefühle sind, die viele Menschen im Moment haben. „Ich will mein Leben zurück!“ schrieb mir neulich eine Freundin. Mein erster Impuls: ‚Komm, du hast ein Leben, bist gesund, auch deine Familie!‘
Beim weiteren Sinnieren kamen aber auch mir die vielen Momente in den Kopf, in denen ich in den letzten Monaten zurückstecken musste.
Corona versus Planungsfreude
Arbeit ohne Kolleg*innen, Reisen ohne Grenzübertritt, Einkaufen mit Maske, Ellbogen-Kick statt fester und liebevoller Umarmungen. Ja, mir und meinen Liebsten geht es gut. Und doch bin ich oft gereizt, unzufrieden, traurig, unsicher… Denn es ist schwer, sich einzuschränken und sich von einem Virus alle Pläne, alle Vorfreude kaputt machen lassen zu müssen.
Corona hat die meisten meiner Vorhaben im vergangenen Jahr ordentlich verhagelt. Keine ITB, Kooperationen abgesagt, ganz zu schweigen von unseren Wanderplänen für Schottland und Schweden.
Eine Pandemie kann man nicht kontrollieren – besonders für mich als Kontrollfreak also eine schwierige Situation, die mich oft hilflos zurückließ.
Doch dann kam Christin.
Christin Berges ist Wandercoach und hat selbst mit den Auswirkungen der Corona-Krise zu kämpfen. Eigentlich wollte sie mit ihrem Coaching-Business im März 2020 so richtig loslegen. Raus in die Natur und Menschen bei ihrer persönlichen Weiterentwicklung begleiten. Das war ihre Idee, ihr Wunsch, ihr Traum.
Und auch wenn die Pandemie ihr, wie so vielen, versucht hat, einen Strich durch die wohl geplante Rechnung zu machen, hat sie sich nicht entmutigen lassen und ihr Business gestartet.
Erfahrungen bei meinem ersten Wandercoaching
Anfang November durfte ich mit Christin unterwegs sein und genau daran arbeiten, was mir in dieser unkontrollierbaren aktuellen Situation am meisten Schwierigkeiten bereitet.
Alle Fäden in der Hand halten. Das ist mein Komfortzustand. Deshalb beginnt auch jede Aktivität bei mir mit einem guten Plan. Vom Mittagessen bis zum Hausputz. Vom Insta-Post bis zum Blogartikel. Vom Tagesausflug nach Brandenburg bis zum mehrwöchigen Wanderabenteuer. Nur wenig überlasse ich dem Zufall. Und wenn doch, dann ist auch diese Phase bewusst eingeplant.
Einige beneiden mich darum, dass ich so gut organisieren kann. Meine Frau findet es nervig. Weil sie es ist, die mit meiner Enttäuschung umgehen muss, wenn mal wieder was nicht so kommt, wie ich es erwartet habe.
Christins gezielte Fragen und Impulse haben mir geholfen, dieses für mich alle Lebensbereiche umfassende Thema, einmal ganz in Ruhe aufzufalten und von außen anzuschauen.
Dabei saßen wir nicht etwa auf der Coaching-Couch, sondern haben uns draußen in der Natur bewegt.
Beim Gehen entstehen die besten Gespräche und Gedanken. Diesen Umstand nutzt Christin beim Wandercoaching und begleitet ihre Coachees ein Stück auf ihrem Weg.
In den Gehpausen setzt Christin klassische Coaching-Methoden ein, die sie an das Draußensein anpasst. So konnten wir z.B. gemeinsam an einem der hölzernen Stege im Tegeler Fließ beim systemischen Zeichnen tiefer in mein Thema eintauchen. Dabei war es schön, immer wieder den Blick über die im Wind schwingenden Gräser und knorrigen Bäume schweifen zu lassen.
Als ich am Ende unserer Session das Blatt mit unseren Zeichnungen zusammenfaltete und in meine Tasche steckte, war ich vor allem eins: zufrieden! Die Klarheit, die mir das Wandercoaching mit Christin gebracht hat, ist der erste Schritt, meine Zwänge im Alltag aufzuweichen. Dafür haben wir bei unserem Gespräch schon erste Werkzeuge entwickelt, die ich jetzt in meiner alltäglichen Routine anwenden kann.
Verschiedene Modelle für dein Wandercoaching
Christin bietet bei ihren Wandercoachings verschiedene Modelle an.
Zum einen kannst du ein ausführliches
Wandercoaching buchen, bei dem Christin dich über mehrere Wochen begleitet.
Doch auch wenn du noch gar keine Coaching-Erfahrung hast, hat Christin zwei Modelle, die weniger Zeit in Anspruch nehmen und dich ganz behutsam an das Thema Wandercoaching heranführen.
Spaziergehcoaching ‚Walk & Talk‘ Wandercoaching Corona
In einem 60minütigen 1:1-Coaching kannst du mit Christin an einem Thema arbeiten, dass dich immer wieder beschäftigt. Aber diese kürzeren Sessions sind auch genau das Richtige für dich, wenn Veränderungen anstehen, du Entscheidungen treffen, oder herausfinden willst, in welche Richtung du in Zukunft gehen möchtest – im Alltag oder auch beruflich.
Und wie der Name schon sagt, findet das Coaching draußen statt. Ein Park, ein Wald, ganz egal. Solltest du nicht in Berlin wohnen, begleitet Christin dich gern übers Telefon.
Audio-Coaching ‚Relight you Fire‘
Verschieben, Verschieben, Verschieben. Die momentane (Planungs-)Unsicherheit kann sehr herausfordernd und anstrengend sein.
Deshalb hat sich Christin für diese verrückte Coronazeit ein ganz tolles neues Format ausgedacht, mit dem du allein losziehen kannst.
Mit ihrem Audio-Coaching möchte Christin dir helfen, in deinem momentanen Leben mit angezogener Handbremse wieder Lust auf Pläne und Ziele zu entwickeln. Denn Ziele sind unser Antrieb, sie geben uns Kraft und Inspiration. Ziele werden zu Plänen und Pläne zu Erlebnissen.
Auf 5 Hörspaziergängen gehst du durch verschiedene Phasen. Und so gelangst du vom entspannten Runterkommen zu mehr Energie, um dich zuerst mit deinen Stärken und Fähigkeiten auseinander zu setzen, bevor du dir zum Abschluss ein kraftvolles Ziel setzt, dass dir einen echten Motivationsschub gibt.
Ich selbst habe das Audio-Coaching auch schon ausprobiert und bin absolut begeistert!
Es ist auch das perfekte Geschenk – Wellness für die Seele, wenn du in diesem Jahr vielleicht keinen Saunabesuch verschenken kannst. 🙂
Möchtest du noch weitere Geschenkideen entdecken? Dann schau auf jeden Fall mal bei meinem Artikel Nachhaltige Geschenke für Draußenmenschen – es muss nicht immer Amazon sein vorbei!