Der Küstenweg Camino del Norte verläuft etwa 840 Kilometer an der Nordküste Spaniens (aber nicht immer direkt am Meer) bis nach Santiago de Compostela.
Er belegt immerhin Platz 3 der beliebtesten Jakobswege, wird aber trotzdem nur von circa 7 Prozent aller Jakobspilger begangen. Je nach Saison sind also nicht sooo viele Leute unterwegs. Viele gehen allerdings auch nur kürzere Abschnitte und nicht bis nach Santiago, sodass die Statistik eventuell ein wenig verfälscht ist. Ich bin im April/Mai 2017 drei Wochen auf dem Küstenweg unterwegs gewesen und möchte dir von meinen Erlebnissen mit den Leuten, der Natur und mir selbst erzählen. Dies ist kein vollständiger, chronologischer Reisebericht, sondern vielmehr Momentaufnahmen und Gedanken zu einigem, was mir auf dem Camino del Norte begegnet ist.Genuss auf Baskisch
„Komm, wir gehen ins Jatetxe, essen ein paar leckere Pintxos mit Antxoa und trinken ein gutes Glas Txakolina.“
Ich glaube, das [x] ist die geheime Spezialzutat in der baskischen Küche. Alles klingt unbestimmt exotisch und es schmeckt herrlich! Vom Beginn des Caminos del Norte in Irun bis Bilbao habe ich jeden Tag mindestens 5 Pintxos gegessen. Das ist die baskische Variante der Tapas. Im restlichen Teil Spaniens nehmen diese ganz unterschiedliche Formen an. Oft werden sie in Schälchen serviert und zu Wein und Bier gegessen. Die Pintxos sind etwas Besonderes und immer ist eine Scheibe Baguette involviert. Wenn du jetzt an schnöde Käsestulle denkst, liegst du falsch. Kleine Türmchen aus Omelette, Sardellen, Zwiebelkonfitüre und Ziegenkäse oder Manchego mit gegrillten Paprika, getoppt mit einer Cocktailkirsche und geröstetem Knoblauch werden äußert kunstvoll auf den Theken der Bars und Cafés aufgebaut. Und dann musst du dich entscheiden… Du bezahlst pro Pintxo ein paar Euro und wenn der Laden voll ist, nimmst du dir selbst deine Auswahl und am Ende werden die Zahnstocher gezählt, die aus statischen Gründen in jedem Brot stecken, und abgerechnet. Kasse des Vertrauens gewissermaßen. Und hach, der Wein dazu! Der Txakolina ist ein junger, spritziger Wein, der besonders in der Region um Getaria produziert wird. Auch wenn die Basken ihn schon am Vormittag trinken, habe ich meistens erst nach getaner ‚Pilgerarbeit‘ am späten Nachmittag damit angefangen. Das ’schönste‘ Glas meines ganzen Caminos del Norte hatte ich auf der Terrasse vom Guggenheim-Museum in Bilbao mit sehr lieben Pilgerfreunden. Man gönnt sich ja sonst nix ?Pilgern 2.0 auf dem Camino del Norte
Es war ein harter Tag…
Solche gibt es immer mal wieder auf dem Camino. Dann tut´s weh. Vielleicht im Herzen. Oder der Körper will nicht so, wie du willst. Ich hatte in den letzten Jahren sehr selten das Gefühl, dass ich dem Laufen körperlich nicht gewachsen war. Doch auf dem Camino del Norte hat´s mein Knie erwischt. Das viele Auf und Ab zwischen Irun und Bilbao war zu viel. Es ging hinter Zumaia los und der Tag zog sich so mit Schmerzen über die Hügel. Der ‚Abstieg‘ nach Deba über steile Hohlwege dauerte gefühlte Stunden und dann war er plötzlich da. Die Rettung eines jeden fußkranken Pilgers: Ein Aufzug mitten auf der Straße. Die Aussicht, nicht mindestens 1000 Stufen nach unten gehen zu müssen, sondern bequem im Fahrstuhl runter zu fahren, erhellte meine Laune. Aber dieser Aufzug ist nicht die einzige technische Raffinesse, die dich auf dem Camino del Norte erwartet.Industriecharme
Um von Bilbao nach Portugalete zu kommen, steht allerdings eine Wegstrecke an, die von vielen Pilgern ganz einfach mit dem Bus oder der Metro übersprungen wird.
10km durch das Industriegebiet von Bilbao. Ich bin durchgelaufen und was soll ich sagen? Es hat mir richtig Spaß gemacht. Die hübschen Paläste der Stadt machen Platz für die Kunstwerke der Industrialisierung. Hafenkräne und Fabrikruinen sind für mich genauso Teil des Caminos wie Berge, Bäume und das Meer. Sie sind das wahre Leben. Ein Camino ist keine Alpen-Genusswanderung. Ein Camino bringt uns von A nach B, wenn man es ganz genau sieht. Das Ziel ist das Ziel und Santiago als Karotte lässt einen auch mal 10km durch ein Industriegebiet laufen. Auch da gibt es Menschen und Begegnungen. So fand in meinem Fall gerade ein Halbmarathon an den Ufern des Nervión statt und viele der Läufer fanden die Zeit, mir ein atemloses „Buen Camino“ zuzurufen.Krisentag in Santander
Und dann kommt es doch anders…
Nach vielen Wochen auf verschiedenen Jakobswegen in den letzten Jahren und hunderten von Kilometern erwischte mich in Santander meine erste so richtig ausgewachsene Camino-Krise. Sie kam ein bisschen schleichend schon die letzten Tage immer hinter mir hergetapert und kurz vor Santander hat sie mich eingeholt. Normalerweise reicht es, mit einem netten Weggefährten darüber zu sprechen, oder in gemütlicher Runde einen entspannten Abend zu haben. Manchmal brauche ich auch einfach mal einen Tag für mich ganz allein, an dem ich bewusst den Kontakt mit anderen meide. Aber diesmal kam diese hinterhältige Krise auch gleich mit einem super Vorschlag. Direktflug von Santander nach Berlin. Am nächsten Morgen. Nur 32 Euro. Bähm! Eine bessere Möglichkeit zum Abbrechen hätte es auf dem ganzen Camino del Norte nicht gegeben. Da wäre ich ja schon fast schön blöd, wenn ich die Chance nicht nutzen würde, mein krankes Knie und meinen unmotivierten Geist nach Hause zu bugsieren. Und passenderweise ging es meinen Kumpanen ähnlich. Wir fühlten uns ein bisschen wie im Lazarett. Knie, Schienbein, Fuß und Stimmung litten gemeinsam und suhlten sich im Herbergsbett. Da hilft nicht viel. Eigentlich nur eins: Gin Tonic. Wir fanden eine Bar, gerade nah genug für unsere Versehrten-Gang, und zogen nochmal alle Pros und Kontras durch den Strohhalm. Mich brachte dieser Abend wieder auf Spur. Ich fand eine Motivationskarotte in Form einer Mitpilgerin, die mich antrieb. Wir trafen eine Entscheidung, die mir nicht leicht fiel (siehe oben). Wir stiegen am nächsten Mittag in den Zug und brachten 20km zwischen uns und Santander, überwanden das Industriegebiet und erreichten nach einem kurzen Marsch von 10km das wunderbare Städtchen Santillana del Mar. Der perfekte Platz, um der blöden Camino-Krise den Stinkefinger zu zeigen und sich an der Bar neben der Herberge in die Sonne zu setzen und die erstaunten Gesichter der lieben Mitpilger zu sehen, die sich wunderten, dass ich plötzlich doch schon hier war. Manchmal braucht es nur ein paar liebe Menschen und ein paar klärende Gin Tonics und dann geht´s eben weiter.Frühlingsleben auf dem Camino del Norte
Einige hüpfen schon wie wild über die Wiese, andere sind noch ein bisschen staksig und wackelig auf ihren 4 dünnen Beinchen unterwegs.
Ich habe viele Momente an Zäunen und Weiden verbracht und die unzähligen Jungtiere (und natürlich auch die Mamas und Papas) beobachtet. Lämmchen, Fohlen, Kälber, Zicklein und hier und da auch kleine Kätzchen und Entlein. Das ist das Schöne, wenn du im Frühling den Camino del Norte läufst. Überall kommt neues Leben. Blumen, Blüten und Babys. Einmal, irgendwo kurz vor Llanes, haben wir ein Kälbchen gesehen, dass ganz neugeboren war und noch Probleme hatte, das Euter der Mutter zu finden. Der Profiblick unserer Pilgerfreundin Lucile bestätigte, dass das Kleine höchstens eine halbe Stunde alt war (sie ist Hebamme – für Menschen ?). Das wäre was gewesen! Eine Live-Geburt mitten auf dem Camino!Der Steinaltar
Kirchen und der Camino.
Das gehört natürlich zusammen. Und egal aus welchen Gründen du pilgerst, du wirst immer wieder mal in einer Kirche sitzen. Für mich sind es Momente der Ruhe, die ich in einer Kirche erlebe. Auch wenn mein Verhältnis zu dieser Institution meist eher gespalten ist, so bin ich doch immer wieder fasziniert von der Kraft, die diese Häuser ausstrahlen. Meine Gefühle sind ein Mix aus Angst vor der Macht, mit der die dicken Mauern drohen und Freude am Lichtspiel in den Kirchenfenstern. Auch Rührung, dass dieser Platz vielen Menschen Kraft geben kann, obwohl es doch nur ein Gebäude ist. Und Erinnerung. Kirchen sind für mich auch immer noch ein Platz meiner Kindheit. Gemütlich und und ein bisschen bedrohlich gehörten die Stunden in der Kirche einfach dazu. In meinem Alltag sitze ich nur noch selten auf einer Kirchenbank, aber wenn ich einen Camino laufe, dann kommt es doch fast jeden Tag vor.Auf dem Weg nach Markina-Xemein hatte ich es nicht leicht.
Mein Knie machte immer mehr Probleme, ich konnte nur langsam bergab gehen. Und es ging die letzten Kilometer die ganze Zeit bergab… Dazu kam noch der Regen. Nicht nur ein bisschen nieseln, nein, es regnete so richtig ordentlich. Da habe sogar ich meinen Poncho rausgeholt. Komplett durchnässt humpelte ich ins Städtchen ein. Und da war sie. Die Kapelle San Miguel de Arretxinaga. Ich ging neugierig um das sechseckige Gebäude herum, öffnete die Kirchentür und schaute auf riesige, raumfüllende Felsblöcke im Altarraum. Wow! Und ich schaute in die freundlichen Gesichter meiner Pilgerfreunde, die genau hier auf mich humpelnde Schnecke gewartet haben. Das war ein klassischer Camino-Moment. Aber was hatte es mit diesen Steinen auf sich? Sie stehen in der Mitte und stützen einander. Die Legende sagt, dass früher jeder junge Mann, der innerhalb eines Jahres heiraten wollte, dreimal unter den 40 Millionen Jahre alten Felsen durchkrabbeln musste. Wir haben es beim Staunen belassen. Auf jeden Fall eine Pause wert! Also nicht verpassen!Die Nacht in Pobeña
Raschelnde Schlafsäcke, quietschende Betten, lautes und leises Schnarchen, hier und da mal ein Handypiepen, manchmal Stimmen aus dem Schlaf, und sogar Schreie. Das ist die Geräuschkulisse einer Nacht in einem vollbelegten Schlafsaal.
Da, nochmal!
„HAAAACHIIIIAAAAIIIAAAHHHHCHIIICHCAAAA!“ Eine Mischung aus quietschender Scheunentür, Feuerwehrsirene und Schweinen im Schlachthaus. Und das mitten in der Nacht. Ich setzte mich auf, schaute mich in dem dunklen Schlafsaal um und sah einen Schatten durch das von einem Vorhang verdeckte Fenster. Zwei Ohren, ein Maul und… Ach jaaaa, jetzt wusste ich es wieder. Der Esel! Am Abend zuvor hat sich eine lustige Truppe im Herbergsgarten eingefunden. Ein Mann, eine Frau, ein riesiger Hund, ein wuschelige Katze und der Esel. Sie waren schon 3 Monate früher in Frankreich gestartet und zogen mit ihrer Karawane durch die Natur, nur ab und zu schliefen sie in der Nähe eines Ortes. Die Pilgerunterkünfte waren da eine willkommene Möglichkeit für eine Dusche. Ein (ent)spannendes Leben haben die 5. Wo sie wohl jetzt gerade sind?La Universidad de la Vida
„Kultherberge auf dem Camino del Norte. Da muss du unbedingt hin. Es gibt nichts Vergleichbares. Tolle gemeinschaftliche Erfahrung.“
Das hörst du von Leuten, die schon da waren. Oder die etwas darüber gelesen haben. Und ja, ich denke auch, dass du dir das nicht entgehen lassen solltest. Der Aufenthalt in Güemes bei Pater Ernesto und seinen vielen Helfern ist etwas ganz Besonderes. Wir waren nach einer ruhigen Etappe schon relativ früh angekommen und kaum sind wir durch die Tür getreten, wurden wir schon mit einem Glas Wasser und freundlichen Worten begrüßt. Das alte Haus, das den Großeltern von Pater Ernesto gehörte, ist im Laufe der Jahre an jeder der 4 Seiten durch verschiedene Anbauten erweitert worden und mittlerweile können um die 100 Pilger (so genau wusste das keiner ?) übernachten. Aber eigentlich gibt es gar keine Maximalbelegung. „Wir weisen niemanden ab.“ sagte mir eine der freiwilligen Helferinnen. Und so ist in der Hochsaison die Herberge auch jeden Tag voll bis obenhin. Im Mai war es noch relativ übersichtlich. Mit mir zusammen waren vielleicht 40 Pilger da und wir hatten eine gute Zeit. Nach dem Einrichten im Zimmer und der Erstbesteigung der Triplestockbetten gab es ein leckeres Mittagessen. Nach und nach füllte sich das Haus und am Abend wurden alle in einen großen Gemeinschaftsraum gerufen, in dem Pater Ernesto jeden Tag die Geschichte(n) der Herberge und seiner Zeit unterwegs in der Welt erzählt. Das Reisen, sagt er, sei die beste ‚Universität des Lebens‘. Wie Recht er hat. Beim Abendessen danach wurde genau das gelebt. Menschen verschiedenster Hintergründe und Herkünfte sitzen hier jeden Abend an einer großen Tafel und teilen das Essen, den Raum, viele gemeinsame Erlebnisse und die Gewissheit, dass sie am nächsten Tag wieder loslaufen und neue Erfahrungen machen werden.‚Kathedrale‘ mit Meerblick auf dem Camino del Norte
Meine Kathedrale stand nach meinen 400 Kilometern auf dem Camino del Norte nicht in Santiago de Compostela.
Meine Kathedrale stand direkt am Meer. Meine Kathedrale war auch gar keine Kathedrale. Meine Kathedrale war eine Jugendherberge. Bei der Planung meines Küstenweges hatte ich ein Ziel. Ich wollte in 21 Tagen circa 400 Kilometer laufen und ich wollte in Irun beginnen. Also brauchte ich eine neue Kathedrale, weil ich es nicht bis Santiago de Compostela schaffen würde. Einfach irgendwo aufhören und in den nächsten Bus zurück zum Flughafen zu steigen, fand ich irgendwie nicht so richtig motivierend. Und dann stieß ich auf die Jugendherberge von Ribadesella. Hört sich auch erstmal nicht so sexy an, aber die schön restaurierte Villa liegt direkt am Strand. Also perfekt für einen schönen letzten Caminoabend. Und ich hatte sogar das Glück, ein Zimmer mit Meerblick und mit netter Gesellschaft zu bekommen. Das war´s dann. Mein Camino del Norte war für´s erste beendet. Und er hatte viele Höhen und Tiefen, nicht nur geografisch. Es war mein viertes Caminojahr und ich dachte, dass mich nichts mehr überraschen könnte. Doch kein Weg ist wie der andere und vielleicht habe ich diesen Camino mehr gebraucht, als alle anderen zuvor. Ich wollte nicht alleine gehen und habe gemerkt, dass ich doch viel Zeit für mich brauchte. Ich wollte aufhören und doch bin ich weitergegangen und habe meine ‚Kathedrale‘ erreicht. Zwischendurch habe ich mit dem Weg gekämpft. Es war vieles schwer, nicht das Laufen, aber das ‚Mit-mir-sein‘. Ich habe gemerkt, dass der Camino immer ein Spiegel der Wochen und Monate vor dem Losgehen ist. So viel kann man im Alltag von sich schieben und unbearbeitet in irgendeiner Herzensecke liegenlassen. Doch auf dem Weg ist es plötzlich da. Ich habe viel geweint. Seelendusche nenne ich das. Ist nicht schlimm, sondern heilsam.Ich habe am Ende meinen Frieden mit dem Camino gemacht und ich dachte, dass es diesmal vielleicht wirklich mein letzter sein wird.
Aber das wird nix… Wenn du einmal so richtig caminoverstrahlt bist, kommst du nicht los davon. Warum auch? ?Bist du dir unsicher, was alles in den Pilger-Rucksack gehört? Auf meiner Packliste findest du alles, was du brauchst. Und hast auch sonst noch 1000 Fragen zum Thema Jakobsweg? Dann mach mit bei einem unserer Rucksackfrauen-Workshops!
Hallo ?
Ein ganz wunderbarer Bericht von dir. Ich bin meinen ersten Camino 2015 auch auf dem Norte bis Ribadisella gelaufen. Habe auch in der Villa geschlafen und das selbe Foto gemacht. Auch sind mir die anderen Orte sehr gut in meiner Erinnerung geblieben. Auch das ewig steile nach unten laufen nach Markina-Xemein. Heuer steht mein vierter Camino an, den ich ab Porto los gehe. Ich freue mich schon sehr darauf, denn der Camino gibt einem immer genau das was man braucht, nicht wahr?
Liebe Grüße Julia
Hey Julia, vielen Dank! Das ist ja witzig, dass du die gleiche ‚Kathedrale‘ gewählt hast 🙂 bist du den Norte dann irgenwann noch zu Ende gelaufen? Und wo warst du noch unterwegs? Wenn du Lust hast, findest du hier auf dem Blog auch meinen Bericht zum Portugues.
Liebe Grüße und BUEN CAMINO!
Anne
Spannend zu lesen, schöne Fotos und jetzt hab ich Hunger (nach den ganzen x-en) ?
Hahaha 🙂 ich kann uns ja mal cleane Pintxos machen. Und der Txakolina wäre auf jeden Fall was für Stefanie. 🙂
Schöner Bericht!
Laufe Ende September/Anfang Oktober einen Teil von Santander nach Castriḷḷón, freue mich schon daruf.
War letztes Jahr auf dem Caminho Português da Costa unterwegs.
Schön. Jeder Seelenspiegel braucht mal eine reinigende, heilsame Dusche. Was man sucht, das findet einen.
So sieht’s aus :-*
Wenn ich die Bilder in diesem Artikel so sehen, werden Erinnerungen an meinen Camino del Norte wach.
Lustigerweise, war es eine Doku im TV über die kulinarischen Highlights entlang dieses Jakobsweges, die mein Interesse, selbst einmal pilgern zu gehen, geweckt hat. Jahre her. Noch vor den ganzen Büchern und Filmen.
Und ich kann es nur bestätigen: Wein und Pintxos aka baskische Tapas, sind einfach super lecker! Auch wenn sie zum Teil ordentlich was kosten.
Besonders schön finde ich in deinem Artikel den Begriff: Seelendusche. Und ja, ich glaube, jeder Pilger kennt diese Momente. Und diese sind einfach nur gut.
Buen Camino, Torsten …
So ein schöner Bericht, der mir ganz ganz viel Laune auf mein Abenteuer auf den Caminos macht, wann auch immer es sein wird 🙂 Würdest du den Camino del Norte auch den eher unsportlichen Wanderern empfehlen? Ich würden den Küstenweg super gerne wandern, war aber noch nie ein großer Fan von (vielen) steilen Anstiegen…
Hey du, klar kannst du den Weg auch laufen, wenn du nicht superfit bist. Geh einfach in deinem Tempo und mach die ersten Etappen nicht zu lang. Und starte unbedingt in Irun! Ich weiß, dass viele Leute Angst vor den Höhenmetern am Anfang haben, aber es ist total machbar und der vielleicht schönste Abschnitt 🙂
Ganz viel Spaß und Buen Camino, wenn es dann wieder geht!
Liebe Grüße Anne