Überhaupt keine Herausforderung, immer nur langweilig geradeaus, wenig abwechslungsreiche Natur, ganz einfach eine große Enttäuschung. So oder so ähnlich kann man über den Great Glen Way im Netz lesen. Meine Erwartungen an den Weg waren also entsprechend niedrig. Es war für mich schon vorher ein absoluter Abstieg. Zuerst der West Highland Way und dann der hässliche und völlig farblose kleine Bruder.
Und dann sind wir losgelaufen und mit jedem Schritt wurde ich wütender. Auf die vielen Leute, die vollkommen überheblich den Great Glen Way runtermachen. Und auf meine eigene dumme Arroganz. Der Weg war anders und der Weg war manchmal ein bisschen eintönig. Man hat viel Zeit zum Denken und das Gehen hier fühlte sich fast wie Pilgern an. Vor allem aber war der Great Glen Way wunderschön!
Denkst du schon länger mal darüber nach, einen Fernwanderweg zu gehen? Vielleicht sogar mit Zelt? Und du hast ein bisschen Bammel, ob du das schaffen kannst? Dann rauf auf den Great Glen Way! Ich denke, wirklich jeder, der halbwegs geradeaus laufen kann, kann diesen Weg schaffen. Und du kannst dir auch deine Transportmittel selbst aussuchen. Wir haben ihn zu Fuß gemacht, was sehr schön war. Aber du kannst genauso gut mit dem Fahrrad fahren. Und – das macht den Great Glen Way wirklich aus – du kannst sogar den kompletten Weg auf dem Wasser zurücklegen. Überhaupt hast du die ganze Zeit Wasser in deiner Nähe, egal, für welche Fortbewegungsart du dich entscheidest. Und das ist toll!
Zu Fuß hat der Weg überhaupt keine Schwierigkeiten. Du läufst auf festen Wegen und kannst dich voll und ganz auf die Umgebung konzentrieren. Oder einfach nichts denken. Oder ganz viel. Du musst jedenfalls nicht jeden Schritt mit Bedacht setzen und dabei hoffen, dass du nicht in einen See fällst oder im Schlamm versinkst.
Der Kaledonische Kanal
Ich muss sagen, dass ich noch nie so richtig von diesem Kanal gehört hatte. Erst als wir uns mit dem Great Glen Way beschäftigten, tauchte der Caledonian Canal immer wieder auf. Klar, man läuft ja auch einige Tage entlang des Kanals.
Mich hat er auch von Anfang an total fasziniert. Das Great Glen – das Große Tal – ist zu weiten Teilen mit ’natürlichem‘ Wasser gefüllt. Loch Lochy, Loch Oich und Loch Ness schlängeln sich schon durch das Tal und man musste einfach nur die ganzen Seen durch einen Kanal miteinander verbinden und – zack – konnte man bequem und sicher von der Nordsee in den Atlantik fahren. Genial. Der eigentliche Kanal macht also nur etwa ein Drittel der Strecke zwischen Fort William und Inverness aus.
Gleich am Beginn des Weges in Banavie, einem Ortsteil von Fort William, triffst du auf Neptune´s Staircase. Als ich diesen Namen das erste Mal im Wanderführer gelesen habe, hatte ich keine Ahnung, was das sein sollte. Beim Weiterlesen lernte ich, dass es eine Schleusentreppe mit 8 Schleusen ist, die es Booten möglich macht, einen Höhenunterschied von fast 20 Metern zu überwinden. Schon ziemlich cool. Aber wie das genau funktionieren sollte, konnte ich mir trotzdem nicht vorstellen, bis ich davorstand.
Leider wollte gerade kein Boot hoch- oder runterfahren. Aber wir hatten auf dem weiteren Weg noch oft die Gelegenheit, Schleusen bei der Arbeit zu beobachten, es gibt schließlich 29 Schleusen entlang der Strecke. Und in Fort Augustus hatten wir dann auch das Glück, eine andere Schleusentreppe in Aktion zu sehen.
Loch Ness
Wie ich schon geschrieben habe, hast du immer Wasser in der Nähe, wenn du den Great Glen Way mit Zelt läufst. Und das bekannteste Wasser ist wahrscheinlich Loch Ness.
Viele denken hier vielleicht an Busladungen von Rentnern und überkitschte Souvenirläden, die gefüllt sind mit Nessiekuscheltieren. Und ja, das gibt es auch. Aber auf dem Great Glen Way kriegst du davon nicht viel mit. Wenn du über die High Route läufst (UNBEDINGT MACHEN!) hast du vor allem eins: großartige Ausblicke auf einen beeindruckenden See.
Er ist zwar „nur“ der zweitgrößte See Schottlands, was die Fläche betrifft, aber er ist mit Abstand der tiefste (230m). Und da kann man sich schon vorstellen, dass sich viele Legenden um Loch Ness ranken. Die bekannteste ist natürlich die große Frage um die Existenz oder Nichtexistenz von Nessie, dem Ungeheuer des Sees. In Drumnadrochit gibt es gleich zwei Nessie-Ausstellungen. Während die eine das Ganze recht wissenschaftlich angeht, hat sich „Nessie-Land“ voll und ganz dem Mythos ergeben.
Die High Route – hoch hinaus auf dem Great Glen Way
Ein absolutes MUSSMUSSMUSS! Diese Variante des Great Glen Way ist in zwei Sektionen geteilt. Kurz hinter Fort Augustus gabelt sich der Weg und führt oberhalb der Baumgrenze bis nach Invermoriston und dann weiter Richtung Drumnadrochit.
Der schöne Weg, die Aussichten auf Loch Ness und die Weite sind jede Anstrengung wert. Lass dich also nicht vom Höhenprofil abschrecken, du wirst die meiste Zeit eh von den wunderbaren Blicken abgelenkt sein.
Die Route wurde erst 2014 eröffnet und mit viel Liebe angelegt. Es gibt immer wieder Sitzsteine und Bänke, die von einem Windschutz umgeben sind. Ich habe wirklich jeden Meter genossen und war echt froh, dass wir uns für diese Variante entschieden hatten.
Das Wetter auf dem Great Glen Way
Klar, es ist Schottland und niemand erwartet 25 Grad und Sonne. Aber nach unserer Erfahrung auf dem West Highland Way, hofften wir einfach auf ein bisschen sanfteres Wetter auf dem Great Glen Way. Und so war es dann auch. Es regnete zwar auch zwischendurch, aber das bescherte uns vor allem eins: eintausend Regenbögen!
Ich denke, man kann den Weg eigentlich das ganze Jahr lang laufen, weil Schnee und Eis hier selten ein Problem sind. Du solltest im Winter nur daran denken, dass es viel früher dunkel wird und eventuell einige Unterkünfte und alle Zeltplätze nicht geöffnet haben.
Trail Blazer Camping
Solltest du überlegen vielleicht das erste Mal eine Wandertour mit Rucksack und Zelt zu probieren, ist der Great Glen Way perfekt für dich. Es gibt einige ’normale‘ Campingplätze entlang des Weges, aber eigentlich ist Schottland ja ein Wildcampland.
Wenn man aber noch gar keine Erfahrung hat und vielleicht auch nicht so richtig einschätzen kann, wo man sich am besten mit seinem Zelt hinstellt, kann es ein bisschen anstrengend werden. Gehe ich noch weiter? Finde ich einen Platz in der Nähe eines Ortes oder ist alles zu bebaut? Zur Not kann ich mein Zelt doch auch hier in der Parkbucht aufschlagen, oder? Tja, diese und viele andere Fragen stellt sich der unerfahrene Wildcamper meist schon ab kurz nach der Hälfte der Tagesstrecke. Wer darauf keinen Bock hat, aber trotzdem draußen, ohne große Infrastruktur schlafen will, hat auf dem Great Glen Way großes Glück! Es gibt nämlich die Trail Blazer Campingstellen für dich und dein Zelt.
Hier können Paddler und Wanderer übernachten und es gibt meistens auch Feuerstellen und ein Trockenklo. Für letzteres braucht man allerdings einen Schlüssel, den man in Corpach oder Inverness für 10 Pfund leihen kann.
Wenn du dir diese Wanderkarte für den Great Glen Way kaufst (Empfehlung!), findest du alle Trailblazer Rest Sites eingezeichnet. Zusätzlich kannst du auch an den meisten Locks (Schleusen) dein Zelt aufschlagen.
Und dann stehst du am Inverness Castle und hast es geschafft. Der Weg hierher führte dich über viele kleine Brücken und die wunderschönen Ness Islands mit ihren riesigen Bäumen und lustigen Bänken. Aber nun bist du hier und dein Weg ist zu Ende. Oder er fängt erst an! Natürlich kannst du den Great Glen Way auch in die andere Richtung laufen.
Inverness ist ein kleines Städtchen und ‚die Hauptstadt der Highlands‘. Du kannst hier gut 1-2Tage bleiben, am River Ness spazieren gehen und in einem der Pubs ein Bierchen oder Cider trinken.
Und du musst auf jeden Fall zu Leaky´s gehen. Nein, das ist kein Pub. Das ist einer der coolsten Buchläden, die ich je gesehen habe. Übervoll mit Second Hand Büchern erinnert er doch sehr an Harry Potter und Co.
In Schottland bieten die meisten Restaurants Mittags- oder auch Vorabendmenüs viel günstiger an und da lohnt es sich wirklich, das Abendessen ein bisschen nach vorne zu verschieben. Und wir haben das BESTE Restaurant für ein unglaublich gutes Mittagessen gefunden. ‚The Mustard Seed‘ liegt im Zentrum am River Ness in einer alten, umgebauten Kirche und wenn du Glück hast (und hier meine ich vor allem das Wetter), kannst du auf dem Balkon sitzen, den Fluss beobachten und supergutes lokales Essen zu einem guten Preis genießen.
Und dann kannst du dich entscheiden, wohin es als nächstes geht. Vielleicht zu den Orkney´s oder der Isle of Skye? Oder doch nach Edingburgh oder Glasgow? Alles ist in 2-4 Stunden von Inverness aus zu erreichen.
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Cooler Artikel, jetzt ist es noch ca 1 Woche bis wir starten. Schottland Ende Oktober und wandern? Passt für viele nicht zusammen. Wir werden es lieben!
Schön zu lesen das der GGW ein schöner Weg ist. Wir planen ihn im Anschluß an den WHT zu wandern und so unsere zwei Wochen Wanderung zu komplettieren. Übrigens hat uns Dein Block zu dieser Reise inspiriert.
Hey, erstmal möchte ich euch meine Begeisterung zu diesem mega tollen Blog mitteilen!
Bin auf der Suche nach machbaren Wanderwegen in Schottland für 2 Frauen um die 50 auf diesen Beitrag gestoßen.
Hurra!
Inzwischen trauen wir es uns, dank euch, doch ein bisschen mehr zu den Weg zu gehen.
Danke😊
Aber, bei unseren ganzen zaghaften Planungen bisher, taucht iwie immer ein Problem auf.
Keines unserer restlichen Familienmitglieder hat dann Zeit sich um unsere Hunde zu kümmern.
Könnt ihr etwas darüber schreiben, ob es gut machbar wäre, sie mitzunehmen?
Wir möchten uns nach so lange davon Träumen nicht viel n unserem Vorhaben abhalten lassen, weil keine Hundebetreuung da ist.
Und die süßen Mäuse In fremde Hände zu geben, kommt für uns nicht in Frage.
Ich hoffe, ihr habt ein paar Tipps für uns?
Danke und liebe Grüße, Martina
danke für deine lieben Worte! Und wie toll, dass ihr der Great Glen Way gehen wollt! Möchtet ihr in festen Unterkünften schlafen oder mit Zelt unterwegs sein? Ich kenne mich selber leider gar nicht so gut mit Hunden aus und kann somit nicht so wirklich einschätzen, was eure Lieben brauchen. Weshalb habt ihr Bedenken, sie mitzunehmen? Wegen des Laufens? Der Weg ist nicht schwer zu gehen und ist sicher auch für Hunde gut machbar. Oder macht ihr euch Sorgen wegen der Unterkünfte? Im Zelt wäre es gar kein Problem, in Hotels/Bed and Breakfast müsstet ihr das sicher vorher abklären, ob Hunde erlaubt sind.
Es tut mir leid, dass ich euch da nicht so wirklich weiterhelfen kann. Aber ich hoffe trotzdem, dass ihr endlich auf „euren“ Weg kommt 🙂
wir sind uns einfach nicht so sicher, wie man in Schottland generell auf mitgebrachte Hunde reagiert.
Unsere Hunde sind gut erzogen und brauchen außer uns nur Wasser und Futter 🙂
Dann werden wir es wohl einfach mal wagen.
Auf jeden Fall motivieren uns die Beiträge hier und natürlich auch euer tolles, neues Kochbuch.
Wenn wir wirklich gehen, werden wir berichten.
Ganz liebe Grüße und Danke für die Antwort.
Gebt weiter alles, Martina
ich habe überlegt den West Highland Way und im Anschluss den Great Glen Way zu laufen.
Welche Reiseführer hast du zum Planen benutzt bzw. hast du ühberhaupt Reiseführer benuzt?
Vielleicht bist Du schon gegangen, aufgrund der Reisebeschränkungen wohl eher nicht 😉
Nicht ganz uneigennützig empfehle ich Dir das Buch „262 Kilometer durch die schottischen Highlands“.
Wenn Du danach den GGW immer noch gehen willst, sage ich „Selber schuld“ 🙂
Ganz ehrlich, nach dem WHW den Kaledonischen Kanal entlang watscheln ist die Hölle. Wir hatten im Fort Augustus von dieser eintönigen Asphalt-Stampferei sowas von die Nase voll, dass wir schnurstracks zwei Guinness tranken und die Hälfte von Loch Ness mit dem Speed Boat hinter uns brachten. Vielleicht verpassten wir so das entzückendste Wegstück, aber uns schien es die Sache wert.
Aber so oder so wünsche ich Dir viel Spass, ganz ehrlich 🙂 Denn es ist immer noch Trekking, die vernünftigste Art Urlaub zu machen 🙂
Ich bin den Great Glen Way 2017 gegangen, zwei Jahre nach dem West Highland Way. Er ist einsamer und gemütlicher. Und gerade das hat mir so an ihm gefallen. Nach einer Woche Wandern in den Pyrenäen war der Great Glen Way für mich eine wunderbare Erholung. Und das habe ich genau gebraucht.
Danke für den schönen Bericht! 🙂
LG, Michael
Vielen Dank für die interessanten Einblicke, wir werden den Great Glen Way Ende Juli wandern, ich bin schon sehr gespannt.
Cooler Artikel, jetzt ist es noch ca 1 Woche bis wir starten. Schottland Ende Oktober und wandern? Passt für viele nicht zusammen. Wir werden es lieben!
Boah, ich bin neidisch! Wäre jetzt auch gern in Schottland. Waren damals auch im Oktober da. Frisch, aber total ok und ruhig 💕
Habt eine tolle Zeit!!!
Schön zu lesen das der GGW ein schöner Weg ist. Wir planen ihn im Anschluß an den WHT zu wandern und so unsere zwei Wochen Wanderung zu komplettieren. Übrigens hat uns Dein Block zu dieser Reise inspiriert.
Hey, erstmal möchte ich euch meine Begeisterung zu diesem mega tollen Blog mitteilen!
Bin auf der Suche nach machbaren Wanderwegen in Schottland für 2 Frauen um die 50 auf diesen Beitrag gestoßen.
Hurra!
Inzwischen trauen wir es uns, dank euch, doch ein bisschen mehr zu den Weg zu gehen.
Danke😊
Aber, bei unseren ganzen zaghaften Planungen bisher, taucht iwie immer ein Problem auf.
Keines unserer restlichen Familienmitglieder hat dann Zeit sich um unsere Hunde zu kümmern.
Könnt ihr etwas darüber schreiben, ob es gut machbar wäre, sie mitzunehmen?
Wir möchten uns nach so lange davon Träumen nicht viel n unserem Vorhaben abhalten lassen, weil keine Hundebetreuung da ist.
Und die süßen Mäuse In fremde Hände zu geben, kommt für uns nicht in Frage.
Ich hoffe, ihr habt ein paar Tipps für uns?
Danke und liebe Grüße, Martina
Hallo liebe Martina,
danke für deine lieben Worte! Und wie toll, dass ihr der Great Glen Way gehen wollt! Möchtet ihr in festen Unterkünften schlafen oder mit Zelt unterwegs sein? Ich kenne mich selber leider gar nicht so gut mit Hunden aus und kann somit nicht so wirklich einschätzen, was eure Lieben brauchen. Weshalb habt ihr Bedenken, sie mitzunehmen? Wegen des Laufens? Der Weg ist nicht schwer zu gehen und ist sicher auch für Hunde gut machbar. Oder macht ihr euch Sorgen wegen der Unterkünfte? Im Zelt wäre es gar kein Problem, in Hotels/Bed and Breakfast müsstet ihr das sicher vorher abklären, ob Hunde erlaubt sind.
Es tut mir leid, dass ich euch da nicht so wirklich weiterhelfen kann. Aber ich hoffe trotzdem, dass ihr endlich auf „euren“ Weg kommt 🙂
Liebe Grüße
Anne
Liebe Anne,
wir sind uns einfach nicht so sicher, wie man in Schottland generell auf mitgebrachte Hunde reagiert.
Unsere Hunde sind gut erzogen und brauchen außer uns nur Wasser und Futter 🙂
Dann werden wir es wohl einfach mal wagen.
Auf jeden Fall motivieren uns die Beiträge hier und natürlich auch euer tolles, neues Kochbuch.
Wenn wir wirklich gehen, werden wir berichten.
Ganz liebe Grüße und Danke für die Antwort.
Gebt weiter alles, Martina
Ja, einfach ausprobieren! Und die Schotten sind supercoole Leute, die sicher nichts gegen eure Hundis haben 🙂
Ganz viel Spaß euch!!!
Liebe Grüße
Anne
Hi,
ich habe überlegt den West Highland Way und im Anschluss den Great Glen Way zu laufen.
Welche Reiseführer hast du zum Planen benutzt bzw. hast du ühberhaupt Reiseführer benuzt?
Emilia
Vielleicht bist Du schon gegangen, aufgrund der Reisebeschränkungen wohl eher nicht 😉
Nicht ganz uneigennützig empfehle ich Dir das Buch „262 Kilometer durch die schottischen Highlands“.
Wenn Du danach den GGW immer noch gehen willst, sage ich „Selber schuld“ 🙂
Ganz ehrlich, nach dem WHW den Kaledonischen Kanal entlang watscheln ist die Hölle. Wir hatten im Fort Augustus von dieser eintönigen Asphalt-Stampferei sowas von die Nase voll, dass wir schnurstracks zwei Guinness tranken und die Hälfte von Loch Ness mit dem Speed Boat hinter uns brachten. Vielleicht verpassten wir so das entzückendste Wegstück, aber uns schien es die Sache wert.
Aber so oder so wünsche ich Dir viel Spass, ganz ehrlich 🙂 Denn es ist immer noch Trekking, die vernünftigste Art Urlaub zu machen 🙂
Ich bin den Great Glen Way 2017 gegangen, zwei Jahre nach dem West Highland Way. Er ist einsamer und gemütlicher. Und gerade das hat mir so an ihm gefallen. Nach einer Woche Wandern in den Pyrenäen war der Great Glen Way für mich eine wunderbare Erholung. Und das habe ich genau gebraucht.
Danke für den schönen Bericht! 🙂
LG, Michael