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Eine ganz private Führung durch mein kleines rotes ‚Zuhause‘ für unterwegs. Meine Packliste für den Jakobsweg.
Er gehört definitiv zu den essentiellen Dingen bei der Vorbereitung auf den Jakobsweg. Was nützt schließlich eine lange Packliste, wenn du nichts hast, wo du das alles reinstopfen kannst. Und deshalb solltest du dich auch gut mit dem Thema Rucksack auseinandersetzen. Geh in ein Fachgeschäft und lass dich beraten. Dort gibt es gepackte Rucksäcke, die du auch mal ein paar Minuten durch den Laden tragen und testen kannst, ob er gut sitzt und sich für dich bequem tragen lässt.
Jeder hat seine Präferenzen, wenn es um den perfekten Rucksack geht. Für mich sind diese Punkte besonders wichtig:
integrierter Regenschutz
seitliche Taschen für Flasche, Stöcke etc.
(verstellbares) Deckelfach, unter das ich auch mal eine Jacke stopfen kann
ein großes, ‚dehnbares‘ Fach auf der Vorderseite (ein wahres Raumwunder!)
die Farbe (rot)
Die große Frage ist immer die Größe.
Ich bin einige Caminos mit einem 55Liter-Rucksack gegangen, der leer schon fast 3 Kilo gewogen hat und wegen seines großen Volumens viel Platz für unnützes Zeug bot. Trotzdem liebte ich diesen Rucksack. Ich habe ihn vor vielen Jahren für meine Backpackertouren durch die Welt gekauft und wollte einfach keinen neuen, als es für mich auf den ersten Camino ging.
Ich empfehle dir aber unbedingt, einen (relativ) kleinen Rucksack zu kaufen. 30 – 35 Liter sind vollkommen ausreichend zum Pilgern auf einem Jakobsweg.
Mittlerweile bin ich großer Fan der Marke Gregory. Sie machen wirklich tolle Rucksäcke, die super sitzen und alles haben, was ich mir so vorstelle. Für eine Mehrtagestour ist der Gregory Jade 33* perfekt. Das Modell gibt es auch in anderen Größen (28 – 53 Liter). Dieser Rucksack ist gut durchdacht und hat viele nette Details wie zum Beispiel die Möglichkeit über einen U-förmigen Reißverschluss an der Vorderseite ans Hauptfach zu gelangen. Sehr praktisch, wenn du unterwegs mal schnell an deinen Rucksackinhalt rankommen musst. Die große Fronttasche aus dehnbarem Material ist für mich echt unverzichtbar, weil sie wirklich alles ’schluckt‘. Und wenn du glaubst, dass sie voll ist, passen doch noch die Schlappen und die Regenjacke rein. Das passende Raincover ist bei Gregory auch schon dabei und wird im Deckelfach verstaut.
Und hier kommt es schon auf deine vorherige Planung an. Willst du die volle Pilgerexperience mit Übernachtungen in Herbergsschlafsälen? Oder hast du´s lieber ein bisschen privater und schläfst in Pensionen?
Bei der ersten Variante empfehle ich dir, auf jeden Fall einen Schlafsack mitzunehmen! Ja, es gibt in einigen Herbergen Wolldecken und viele Pilger nehmen nur ein Schlafsack-Inlay* mit, aber mir wäre das nicht genug. Ich bin eigentlich keine Frostbeule, aber die Herbergen befinden sich oft in alten, oft auch feuchten Gemäuern und es gibt nur selten eine Heizung. Außerdem friert der Körper durch die körperliche Anstrengung viel leichter. Klar, es kommt auch auf die Jahreszeit an, in der du unterwegs bist. Ich bin bisher immer im April/Mai gepilgert und besonders in Nordspanien kann es da noch recht frisch sein. Deshalb muss die Packliste für den Jakobsweg auch immer auf die Pilgerzeit angepasst werden.
Ich empfehle dir also einen leichten, nicht zu dicken Schlafsack mit einer Komforttemperatur um die 10 Grad. Hier findest du einen einfachen Deckenschlafsack*. An dem gefällt mir besonders, dass du ihn komplett öffnen und wie eine normale Bettdecke benutzen kannst. Das ist sehr praktisch, wenn es nicht so kalt und die Betten vertrauenswürdig sind.
Ich persönlich brauche auch immer ein kleines Kissen zum Schlafen. Es gibt zwar meistens Kopfkissen in den Herbergen, aber ich war schon oft froh, mein eigenes mitzuhaben. Besonders wenn es keine Wegwerfbezüge gibt. Das Cocoon UL Air Core Pillow* ist aufblasbar und superleicht. Noch leichter ist ein kleiner Kissenbezug oder ein Packsack, den du mit deiner Kleidung füllst, die du gerade nicht zum Schlafen trägst (die bequemste Füllung ist eine Daunenjacke).
Der Natur begegnen. Menschen begegnen. Sich selbst begegnen. Das alles tust du beim Pilgern. Und das alles tust du zu Fuß. Und dafür brauchst du gute Schuhe.
Viel wird diskutiert über dieses Thema. Es wird mit Markennamen um sich geworfen, die besten Sohlen, die besten Socken, das beste Profil, das geringste Gewicht, kriegst du Blasen oder nicht? Es gibt viel zu sagen. Und dann auch wieder ganz wenig. Schuhe müssen DIR passen. Das heißt, du musst sie anprobieren. Und dazu gehst du am besten in ein Fachgeschäft. Und bedenke, dass du auf dem Camino keine Hochgebirgstour vor dir hast. Du wirst viel laufen, meistens auf (relativ) befestigten Wegen und du hast einen (relativ) schweren Rucksack auf dem Rücken. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Schuh stabil sein muss, aber er sollte nicht wie ein Klotz an deinem Fuß hängen. Ich habe mal von einer Regel gehört: ‚1kg an deinem Fuß sind 5kg auf deinem Rücken.‘ Ob das so genau stimmt, weiß ich nicht, aber du solltest nicht nur Gewicht beim Rucksack sparen. Alles andere musst du selbst herausfinden, am besten mit einem guten Schuhverkäufer.
Für mich gibt es nun schon seit einigen Jahren nur noch eins an den Füßen: Trailrunner* – leichte Joggingschuhe mit gutem Profil. Das ist das Beste, was du deinen Pilgerfüßen bieten kannst. Caminos sind gut ausgebaute Wege, oft auch asphaltiert, auf denen hohe Bergstiefel à la Meindl einfach fehl am Platz sind. Ich habe relativ breite Füße, weshalb ich immer wieder bei einem Modell lande: Altra Lone Peak* Jakobsweg
Die Socken sind ebenfalls eine Wissenschaft für sich. Richtige Wandersocken sind schon eine feine Sache, weil sie an den richtigen Stellen gepolstert und nicht schon nach den ersten Tage durchgelaufen sind. Je nach Länge deines Weges solltest du in 1-2 Paar Socken investieren. Und ganz wichtig: Die müssen auch eingelaufen werden! Ich bevorzuge übrigens kurze Wandersocken*, die nicht die halbe Wade bedecken. Aber das kommt auch immer auf die Schaftlänge deiner Schuhe an.
Beim Thema Stöcke scheiden sich die Wandergeister… Ich bin viele Jahre ohne Stöcke gelaufen, aber seit meinem letzten Camino (del Norte) bin ich ein Fan. Ich hatte Knieprobleme und sie haben mir meinen Weg gerettet. Aber wenn du noch nie mit Stöcken unterwegs warst, probier es erstmal aus, ob das was für dich ist. Wenn es dir gefällt, empfehle ich dir die von Black Diamond*. Sie sind (relativ) leicht, haben superpraktische Klemmverschlüsse und der Preis ist echt ok.
So schön das Laufen auch ist, das Ankommen ist ein wichtiger Teil davon. Und dann die Schuhe ausziehen. Für die Abende in der Herberge und auch, um kurz ins Restaurant oder nochmal eine kleine Runde durchs Städtchen zu gehen, brauchst du ein paar leichte Schuhe oder Schlappen. Deine beanspruchten Füße abends nach dem Duschen nochmal in die Wanderschuhe zu zwängen ist kein Genuss und du solltest ihnen auch ihre wohlverdiente Pause gönnen. Ich bin jahrelang mit FlipFlops unterwegs gewesen. Vor Kurzem habe ich aber die Ultraleicht-Latschen von Birkenstock* entdeckt. Die wiegen fast nichts und haben den Vorteil, dass du sie mit Socken gut tragen und selbst mit müden Füßen noch bequem längere Strecken gehen kannst. Und für die Dusche funktionieren die auch!
Beim Thema Kleidung sind viele ein bisschen ratlos und es ist auch wirklich eine Überwindung, nur WENIG einzupacken, aber es geht nicht anders. Du brauchst zwei Garnituren mit Kleidung, in der Abendgarnitur kannst du auch schlafen. Und die Sachen, die du tagsüber beim Laufen anhast, werden direkt nach dem Duschen gewaschen und sind am nächsten Tag wieder frisch für neue Abenteuer. Oft gibt es in den Herbergen Waschmaschinen und so kannst du ab und zu einfach mal deinen kompletten ‚Kleiderschrank‘ waschen.
Ich habe meine Kleidung in den letzten Jahren Schritt für Schritt auf Merinowolle umgestellt. Auch meine Zipp-Off-Wanderhose musste einer Merino-Laufleggings* weichen. Und ich bin immer noch total fasziniert von diesem Material. Schon toll, was die Natur so kann. Merino wärmt und kühlt, die Kleidung stinkt (wirklich!) nicht und trocknet schnell. Aber achte beim Kauf darauf, dass die Firmen ihre Wolle von Zulieferern beziehen, die auf Mulesing verzichten. Meine hier empfohlenen Produkte kommen von Icebreaker oder Dilling, beides Firmen, die diese schreckliche Praktik nicht unterstützen.
Soweit die untere Schicht. Ich habe immer auch noch eine Fleecejacke dabei, wenn es kalt wird. Aber was kommt obendrüber, wenn´s regnet? Die erste Idee für viele Pilger ist der Poncho. Hat auch sicher was für sich, schneller Rundumschutz und auch der Rucksack ist gut eingepackt. Als laufendes 2-Mann-Zelt hast du dann aber auch den größtmöglichen Windwiderstand und das Laufen wird zum Riesenkraftakt. Das Ding nervt. Also mich zumindest. Ich habe mich also gegen meinen Poncho entschieden und laufe nur mit (dünner, atmungsaktiver) Regenjacke* und, wenn´s ganz feucht wird, mit Regenhosen* (komplett aufzippbar für einfacheres Anziehen). Der Rucksack bekommt seinen eigenen Regenschutz (bei mir schon integriert). Ein großer schwarzer Müllsack zum Auskleiden des Rucksacks schützt deine Sachen, auch wenn der Regen sehr hartnäckig ist. Beim Pilgern verzichte ich jedoch oft darauf, weil dieser Plastiksack zu viel Lärm im Schlafsaal macht und meine Mitpilger danken es mir wahrscheinlich. Aber du kannst einen solchen Sack ja für Wetternotfälle dabeihaben. Ich packe ansonsten alles in wasserfeste, leichte Kompressionspacksäcke*. Achte bitte darauf, dass die Säcke nicht zu dolle rascheln. Nervt im Schlafsaal ungemein, besonders wenn du zu den Frühaufstehern gehörst. Ich habe einen Sack mit meiner Abendgarderobe und einen kleinen Sack mit allem, was ich zum Schlafen brauche (evtl. Nachtklamotten, Schlafsocken, Ohropax, Kindl, Taschenlampe, etc…). Das ist sehr praktisch, weil du beim Auspacken direkt deinen Schlafsack und deinen Nachtsachensack aufs Bett legen kannst und nicht mehr lange suchen musst, wenn du abends in den Schlafsaal kommst und schon einige schlafen.
Die Waschtasche zu packen fällt oft schwer. Was brauche ich wirklich? Shampoo? Duschgel? Haarspülung? Bodylotion? Gesichtscreme? Generell gilt die Regel: Wenn du es tragen möchtest, dann pack es ein. Aber denk vorher kurz nach. Versuche, Produkte zu finden, die nicht nur einem Zweck dienen. Du brauchst vielleicht nicht eine Tagescreme und dann noch eine andere für die Nacht. Wenn du im Sommer unterwegs bist, ist die Sonnencreme für alles gut. Besorge dir am besten eine, die auch für das Gesicht geeignet ist. Diese hier* war meine Entdeckung des Jahres (und ich HASSE eincremen). Zieht schnell ein, klebt nicht und ist schweißresistent.
Wenn es um die Wahl des Handtuchs für unterwegs geht, greifen viele zu Mikrofaser. Diese Reisehandtücher sind jedoch weder gut für die Umwelt, noch kann man sich wirklich gut damit abtrocknen. Eine Alternative muss also her! Meine absolute Kaufempfehlung ist ein Handtuch von dem kleinen Start-up Valleys & Hills*. Die Tücher gibt es in zwei Größen, sie sind supersaugfähig, angenehm auf der Haut, aus 100% Baumwolle und in Deutschland hergestellt.
Als ich noch lange Haare hatte, habe ich mir auch eine leichte Klappbürste* gegönnt, weil ich sonst mit Dreadlocks zurückgekommen wäre. Jetzt mit kurzen Haare nehme ich einfach mein Finger.
Ebenfalls klein und unverzichtbar für ruhige Nächte sind Ohropax*.
Was du beim ganzen Packen nie vergessen darfst: Die meisten Jakobswege verlaufen durch besiedelte Gebiete, es gibt überall Geschäfte und mit Händen und Füßen kannst du dich prima verständigen, auch wenn du die Landessprache nicht sprichst. Also nimm nur das Nötigste mit, der Rest findet sich unterwegs. (Packliste Jakobsweg)
Apotheken gibt´s übrigens auch überall (Medikamente sind in Spanien z.B. auch viel billiger). Und Mitpilger, die meistens gern helfen im Notfall. Mich zum Beispiel. Ich habe nämlich immer eine gute Reiseapotheke dabei. Ist mir irgendwie wichtig. Aber natürlich nur das Nötigste und wenig davon. Hier mal meine kleine Auswahl (ist natürlich sehr individuell):
Ich mag Technik. Ja, da bin ich ein bisschen ein Nerd. Aber ich versuche das beim Pilgern auf das Wichtigste zu beschränken. Wegen des Gewichts. Und wegen der inneren Einkehr. Meinen allerersten Camino bin ich nur mit einem ganz alten Klapphandy für Notfälle gegangen. Kein Internet. Das war gut. Bei meinen folgenden Wegen habe ich dann aber doch mein Smartphone mitgenommen. Ein bisschen Kontakt zur Außenwelt fehlt mir sonst halt doch…
Zum Aufladen des Handys habe ich eine (kleine) Powerbank*, die für 1-2 Ladungen reicht. Die kannst du auch mal über Nacht an der Steckdose lassen, weil der Verlust bei Diebstahl nicht so groß ist. Mir ist aber noch nie was geklaut worden.
Als kleinen Luxus nehme ich immer mein Kindle* mit. Ich liebe es, abends im Schlafsack zu den anheimelnden Schnarchgeräuschen der anderen noch ein paar Seiten zu lesen.
Eine Taschenlampe ist vielleicht nicht unbedingt nötig, wenn du ein Handy dabei hast. Aber solltest du doch mal Lust haben, sehr früh vor Sonnenaufgang zu starten, kann eine Stirnlampe* hilfreich sein. Aber BITTE nicht mit aufgesetzter Stirnlampe im Schlafsaal herumwerkeln. Fühlt sich für die Schlafenden an wie Disko. Einfach die Lampe in die Hand nehmen und vielleicht auch die Leuchtkraft ein bisschen runterregeln (geht bei den meisten Lampen).
Jetzt wird´s gefährlich. Klamotten sind rausgesucht, Waschtasche und Reiseapotheke sehr minimalistisch gepackt, sogar bei der Technik hast du auf einiges verzichtet. Und dann ist noch Luft im Rucksack. Und dann kommt vielleicht auch ein bisschen Panik auf. Tagebuch hast du. Stift fehlt noch. Ach, doch lieber 2 Stifte. Und vielleicht noch ein Tuch für die Anreise? Und Handschuhe und Mütze? Und so einen Geldsicherheitsgürtel hast du auch noch irgendwo? Man weiß ja nie! Und das Stativ für die Kamera? Wiegt doch nun auch nicht die Welt, die paar Gramm… Ach ja, und der Regenschirm!!! Aaaahhhhhhh!!! — STOPP!!! — Du musst stark sein. Nur das einpacken, was du vorher auf deine „Packliste Jakobsweg“ geschrieben hast. Und wenn noch Platz im Rucksack ist? Super! Du willst ja auch noch Wasser und ein paar Snacks einpacken.
Hier kommt trotzdem ein ganz kurzer Einblick in meine Rumpelkammer, was immer doch noch mitkommt:
Nadel und Faden – brauche ich auf jeder Reise mindestens einmal
2-3 Ziploc-Tüten – für übriggebliebenes Essen oder mal ein Sandwich (wasche ich aus und benutze sie immer wieder)
So, das war´s dann auch schon. Ich habe mit dieser Packliste für den Jakobsweg dann meistens um die 8kg auf dem Rücken, variiert immer ein bisschen je nach Region und Klima. Dazu kommen dann noch Wasser und Snacks. Es geht natürlich immer leichter, aber für mich ist das die Wohlfühlpackliste, bei der ich nicht auf zu viel verzichten muss, ohne meinen ganzen Hausrat mitzuschleppen.
Aber ich lese gerne eure Anregungen, Erfahrungen und Fragen zum Thema ‚Packliste Jakobsweg‘. Immer her damit!
Oder hast du Fragen, Zweifel, Ängste, die du gern in einem persönlichen Gespräch mit mir klären möchtest? Dann schau bei meiner Rucksackberatung vorbei.
Berichte und alle Infos über meine Touren auf diversen Pilgerwegen in ganz Europa:
Samstag, 09.03.2013 Camino „Ich tu´s wirklich. Und so richtig überzeugt bin ich nicht. Oder doch? Im Moment eigentlich schon. Noch vor 17 Tagen hatte ich…
Samstag, 09.03.2013 Camino „Ich tu´s wirklich. Und so richtig überzeugt bin ich nicht. Oder doch? Im Moment eigentlich schon. Noch vor 17 Tagen hatte ich…
Menstruations…was??? Ich bin immer wieder überrascht, dass so viele Frauen (und auch Männer, aber denen verzeihe ich das ?) noch nie von diesem kleinen Wunderkelch…
13 Kommentare zu „Packliste Jakobsweg / Camino de Santiago“
Violeta
Ich liebe packen und Packlisten! Ein wichtiger Teil der Vorfreude! Und jedes Mal lernt man etwas Neues – was doch zu Hause bleiben kann und was gefehlt hat. Meine Mutter erzählt immer, wie ihre “Packkunst” durch viele Caminos sich entwickelt hat. Schöner Post und sehr gute Tipps 🙂
Nö, es sei denn, du willst ganz unbedingt im Zelt schlafen. Wildzelten ist in Spanien nicht erlaubt und durch die doch recht dichte Bebauung auch nicht so leicht. vor den Herbergen kannst du manchmal aber längst nicht immer ein Zelt aufbauen. Sollte dein Reisebudget ein Thema sein, kannst du supergünstig in den öffentlichen/kirchlichen Herbergen schlafen. Die kosten meist nur 5-6 Euro.
Hallo Anne,
sehr schön geschrieben. Ich habe ja auch schon ein paar Touren hinter mir und der Inhalt meines Rucksack verändert sich immer mal wieder. Du hast mir da ein paar neue Sachen gezeigt, die ich bei meiner nächsten Tour von Genf nach Le Puy im Mai übernehmen werde. Also Danke nochmal für deinen Bericht.
Lieber Stefan, ich freue mich sehr, dass auch ein ‚alter Hase‘ noch etwas Interessantes hier finden kann 🙂 Genf-LePuy steht auch noch auf meiner Liste. Buen Camino! Ich werde dieses Jahr dem Camino ein bisschen untreu und werde wahrscheinlich im Mai den Stevensonweg in Frankreich gehen. Der startet in LePuy 🙂
Hallo Anne, ich schätze Deine Packlisten sehr, weil ich die Bezeichnung der Einzelteile so mag :-).
Eine Ergänzung in der Rumpelkammer habe ich, die mir jetzt auch bei der letzten Tour in Frankreich die Tour gerettet hat: SEKUNDENKLEBER. Die Tube wiegt 2 g, aber man kann lose Sohlen wieder an Wanderschuhe kleben und es hält, gebrochene Schnallen kleben usw. Diese 2 Gramm lohnen sich wirklich :-).
Du sagst es, jede Packliste sollte eine Wohlfühlpackliste sein. Es gibt Dinge auf die kann man verzichten, muss man jedoch nicht. Da muss jeder selbst entscheiden, was er schlussendlich in seinem Rucksack nach Santiago de Compostela schleppt.
Eins ist jedoch Fakt: Je weniger man an Gewicht auf dem Rücken hat, desto freier kann man das Pilgern genießen. In jeder Hinsicht.
Ich habe bei meinem ersten Camino den Fehler schlechthin gemacht. Bereits ohne Snacks und Wasser wog mein Rucksack ziemlich genau 15 kg – das zeigte zumindest die Waage am Flughafen an.
Rückblickend einfach viel zu viel, auch wenn ich mit diesem Monster auf meinem Rücken den Camino del Norte in effektiv 39 Tagen gelaufen bin. Es geht auch leichter. Denn, viele Dinge blieben einfach ungenutzt.
Heute würde ich meinen Rucksack für den Jakobsweg ganz anders packen. Auf über 1.000 km Jakobsweg habe ich für mich festgestellt, dass WENIGER für mich definitiv MEHR ist!
Aber wem sag ich das. In diesen Sachen, bist du mir viele weitere 1.000 km voraus.
Hier kannst du mal einen Blick in meine Packliste werfen. Vielleicht sind ja noch ein paar Tipps und Ideen dabei?!
Hallo Anne,
vielen Dank für die schöne Zusammenstellung.
In diesem Kontext passt für mich noch das Thema des Bargeldes mit rein. Was empfiehlst Du hier? Gibt es Schwierigkeiten mit dem Wchsel größerer Geldscheine (50, 100 €)?
VG,
Holger
Bargeld ist tatsächlich meist so eine Sache auf dem Camino. Du solltest dich immer informieren, wo es Geldautomaten gibt, sonst kann es streckenweise mal eng werden. Bis 50 Euro hatte ich nie Probleme mit dem Wechseln. 100Euro-Scheine habe ich eigentlich nie dabei 😉
Danke für das Teilen der so wichtigen Reisepackliste für Jakobsweg. Sie hat mir geholfen, vor der anstehenden Reise nochmals mein Gepäck neu zu organisieren und das Wichtigste einzupacken. Ich wünsche http://www.littleredhikingrucksack.de weiterhin viel Erfolg.
Ich liebe packen und Packlisten! Ein wichtiger Teil der Vorfreude! Und jedes Mal lernt man etwas Neues – was doch zu Hause bleiben kann und was gefehlt hat. Meine Mutter erzählt immer, wie ihre “Packkunst” durch viele Caminos sich entwickelt hat. Schöner Post und sehr gute Tipps 🙂
Oh ja, Violeta. Deine Mama ist auch ein wahrer Profi. Von ihr könnte ich sicher auch noch einiges lernen! Danke!
Hey, und wie sieht es mit einem Zelt aus? Braucht man eins für den Jakobsweg?
Nö, es sei denn, du willst ganz unbedingt im Zelt schlafen. Wildzelten ist in Spanien nicht erlaubt und durch die doch recht dichte Bebauung auch nicht so leicht. vor den Herbergen kannst du manchmal aber längst nicht immer ein Zelt aufbauen. Sollte dein Reisebudget ein Thema sein, kannst du supergünstig in den öffentlichen/kirchlichen Herbergen schlafen. Die kosten meist nur 5-6 Euro.
Hallo Anne,
sehr schön geschrieben. Ich habe ja auch schon ein paar Touren hinter mir und der Inhalt meines Rucksack verändert sich immer mal wieder. Du hast mir da ein paar neue Sachen gezeigt, die ich bei meiner nächsten Tour von Genf nach Le Puy im Mai übernehmen werde. Also Danke nochmal für deinen Bericht.
LG Stefan
Lieber Stefan, ich freue mich sehr, dass auch ein ‚alter Hase‘ noch etwas Interessantes hier finden kann 🙂 Genf-LePuy steht auch noch auf meiner Liste. Buen Camino! Ich werde dieses Jahr dem Camino ein bisschen untreu und werde wahrscheinlich im Mai den Stevensonweg in Frankreich gehen. Der startet in LePuy 🙂
LG Anne
Hallo Anne, ich schätze Deine Packlisten sehr, weil ich die Bezeichnung der Einzelteile so mag :-).
Eine Ergänzung in der Rumpelkammer habe ich, die mir jetzt auch bei der letzten Tour in Frankreich die Tour gerettet hat: SEKUNDENKLEBER. Die Tube wiegt 2 g, aber man kann lose Sohlen wieder an Wanderschuhe kleben und es hält, gebrochene Schnallen kleben usw. Diese 2 Gramm lohnen sich wirklich :-).
Liebe Grüße Uta
Oh jaaa, sehr gute Idee! 🙂
Hey Anne!
Du sagst es, jede Packliste sollte eine Wohlfühlpackliste sein. Es gibt Dinge auf die kann man verzichten, muss man jedoch nicht. Da muss jeder selbst entscheiden, was er schlussendlich in seinem Rucksack nach Santiago de Compostela schleppt.
Eins ist jedoch Fakt: Je weniger man an Gewicht auf dem Rücken hat, desto freier kann man das Pilgern genießen. In jeder Hinsicht.
Ich habe bei meinem ersten Camino den Fehler schlechthin gemacht. Bereits ohne Snacks und Wasser wog mein Rucksack ziemlich genau 15 kg – das zeigte zumindest die Waage am Flughafen an.
Rückblickend einfach viel zu viel, auch wenn ich mit diesem Monster auf meinem Rücken den Camino del Norte in effektiv 39 Tagen gelaufen bin. Es geht auch leichter. Denn, viele Dinge blieben einfach ungenutzt.
Heute würde ich meinen Rucksack für den Jakobsweg ganz anders packen. Auf über 1.000 km Jakobsweg habe ich für mich festgestellt, dass WENIGER für mich definitiv MEHR ist!
Aber wem sag ich das. In diesen Sachen, bist du mir viele weitere 1.000 km voraus.
Hier kannst du mal einen Blick in meine Packliste werfen. Vielleicht sind ja noch ein paar Tipps und Ideen dabei?!
Buen Camino, Torsten …
Hallo Anne,
vielen Dank für die schöne Zusammenstellung.
In diesem Kontext passt für mich noch das Thema des Bargeldes mit rein. Was empfiehlst Du hier? Gibt es Schwierigkeiten mit dem Wchsel größerer Geldscheine (50, 100 €)?
VG,
Holger
Hallo Holger,
Bargeld ist tatsächlich meist so eine Sache auf dem Camino. Du solltest dich immer informieren, wo es Geldautomaten gibt, sonst kann es streckenweise mal eng werden. Bis 50 Euro hatte ich nie Probleme mit dem Wechseln. 100Euro-Scheine habe ich eigentlich nie dabei 😉
Liebe Grüße
Anne
Danke für das Teilen der so wichtigen Reisepackliste für Jakobsweg. Sie hat mir geholfen, vor der anstehenden Reise nochmals mein Gepäck neu zu organisieren und das Wichtigste einzupacken. Ich wünsche http://www.littleredhikingrucksack.de weiterhin viel Erfolg.
Sehr gern und ganz viel Spaß auf deiner Tour! 🙂